Erfreuliche Anmeldezahlen für die 5. CISM Winter-Militärweltspiele 2025

Die Vorbereitungen für die 5. CISM Winter-Militärweltspiele, die vom 23.-30. März 2025 in Luzern ausgetragen werden, laufen auf Hochtouren.

Mit bisher 46 gemeldeten Nationen und insgesamt 1’309 teilnehmenden Athletinnen und Athleten sowie 134 Para-Athletinnen und Athleten, sind die Spiele ein bedeutender Meilenstein im weltweiten militärischen Sportkalender.



Die CISM Winter-Militärweltspiele sind eine Multisportveranstaltung, die alle vier Jahre, üblicherweise jeweils ein Jahr vor den Olympischen Winterspielen, stattfindet. Es handelt sich um eine Sportveranstaltung, die auf dem Geist des internationalen Militärsportverbandes (CISM) und der Olympischen Spiele basiert, ohne politische, religiöse und rassische Rücksichtnahme oder Diskriminierung. Die Winter-Militärweltspiele bieten eine Plattform für sportliche Höchstleistungen und internationale Freundschaft, welche die Werte Kameradschaft und fairer Sport fördert. Ein Ziel des Verbandes ist es, die Entwicklung des Militärsportes auf breiter Basis sowie die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Armeen und den Mitgliedstaaten zu stärken. Entsprechend lautet auch das CISM Motto „Freundschaft durch Sport“.

Die hohen Anmeldezahlen für die 5. CISM Winter-Militärweltspiele belegen die Attraktivität und die internationale Anerkennung der Schweiz als Austragungsland. Bisher wurden bereits über 30 CISM Weltmeisterschaften erfolgreich in der Schweiz ausgetragen, was zeigt, dass die Schweiz über eine bewährte Organisationskompetenz verfügt und qualitativ hochstehende Wettkämpfe sicherstellen kann. Die Teilnahme von 46 Nationen und über 1’300 Athletinnen und Athleten sowie Para-Athletinnen und -Athleten verdeutlicht zudem das Vertrauen in die Sicherheit und die ausgezeichneten Rahmenbedingungen, die die Schweiz für solche Events bietet.

Infolge der Aufnahme der beiden Sportarten Crosslauf und Sportklettern in das Wettkampfprogramm, haben sich auch Nationen ohne Wintersporttradition für die Spiele angemeldet. Es konnten Teilnehmende von den Kontinenten Amerika, Afrika, Europa sowie Asien zu einer Teilnahme bewegt werden. Nicht an den Spielen teilnehmen werden Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus.

Sportarten und Standorte

Die Winter-Militärweltspiele finden an renommierten Austragungsorten in der Zentralschweiz mit Luzern als Host City statt und umfassen eine Vielzahl von Wintersportarten, darunter:

  • Ski- und Snowboard Alpin sowie Parachute-Ski (eine Sportart zusammengesetzt aus Fallschirm-Zielspringen und Riesenslalom): Engelberg
  • Biathlon, Langlauf, Ski-Orientierungslauf und Patrouillenlauf: Goms
  • Ski-Mountaineering: Andermatt
  • Sportklettern: Wädenswil
  • Crosslauf: Emmen

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein zentrales Anliegen der Winter-Militärweltspiele 2025 ist die Nachhaltigkeit. Es wurden dabei umfangreiche Massnahmen ergriffen, um die Umweltauswirkungen der Spiele zu minimieren. In diesem Zusammenhang sieht das Organisationskomitee eine Netto-Null Kompensation für die an den Winter-Militärweltspielen entstandenen CO2-Emissionen vor. Hierbei werden mindestens 500 der 1’700 prognostizierten Tonnen CO2-Äquivalent (tCO2e) für die Winter-Militärweltspiele 2025 bereits ab 2024 vorzeitig sequestriert. In die Thematik der Nachhaltigkeit gehört weiter die Förderung von umweltfreundlichen Transportmitteln, die Reduzierung von Abfällen durch Recycling- und Kompostierungsprogrammen sowie die Einbindung regionaler Anbieter.

Inklusion von Parasportwettkämpfen

Besonders hervorzuheben ist die Teilnahme von einsatzversehrten Soldatinnen und Soldaten im Rahmen von Parasport-Wettkämpfen. Die Integration und Förderung dieser Athletinnen und Athleten ist ein zentraler Bestandteil der Spiele und unterstreicht das Engagement für Inklusion und Gleichberechtigung im Sport. Der CISM setzt sich aktiv dafür ein, dass diese Sportlerinnen und Sportler gleiche Chancen erhalten, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und fördert Programme, die ihre Teilnahme an sportlichen Veranstaltungen wie den Winter-Militärweltspielen ermöglichen.

 

Quelle: Schweizer Armee / Gruppe Verteidigung
Bildquelle: Schweizer Armee / Gruppe Verteidigung
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