Medical Training für Welpen – so werden junge Hunde fit für den Tierarzt

Impfungen, Untersuchungen oder Krallen schneiden – viele Hunde sind bei Tierarztbesuchen stark gestresst, ängstlich oder aggressiv. Ein frühes Medical Training mit Welpen ist ideal, um den Vierbeiner auf spätere Tierarztbesuche vorzubereiten.

Wissenswertes rund um das medizinische Training für Welpen erfahren Sie im folgenden Artikel von Polizei.news in Kooperation mit der Tierarztpraxis zur Schmiede.



Was ist Medical Training für Welpen?

Ein Tierarztbesuch ist für einen Hund in der Regel nicht angenehm: Neue Gerüche, eine ungewohnte Umgebung und Berührungen und Untersuchungen durch fremde Personen können dem Tier zu schaffen machen. Viele Hunde möchten am liebsten fliehen und wehren sich gegen die unangenehme Situation, andere werden sogar aggressiv und gehen offensiv gegen den vermeintlichen Angreifer vor.

Genau hier setzt das Medicial Training an. Hunde lernen bereits im Welpenalter, dass ein Tierarztbesuch nichts Schlimmes sein muss. Im Rahmen des Trainings werden die Tiere auf Arztbesuche, Behandlungen und Untersuchungen vorbereitet. Die Welpen werden schrittweise an verschiedene Situationen wie das Abhören des Herzschlags oder die Ohruntersuchung herangeführt. Mit positiver Verstärkung, Belohnungen und Geduld lernen die jungen Hunde den Ablauf eines Tierarzttermins und reagieren mit deutlich weniger Angst.

In der Tierarztpraxis zur Schmiede lernen Welpen bereits bei ihrem ersten Besuch, wie ein Termin abläuft. Inhaberin Dr. Vanessa Schifferle-Bachmann erläutert, dass 30 Minuten fest reserviert werden, damit der junge Hund die Praxis kennenlernen kann. Er darf sich alles in Ruhe anschauen, schnüffeln und bekommt viele Leckerlies. Mit den Hundehaltern bespricht die Tierärztin wichtige Themen wie Impfungen, Fütterung oder Parasitenbehandlung sowie Bewegungsmanagement und Kastration. Hund und Herrchen oder Frauchen profitieren gleichermassen von dem Termin.



Warum ist Medical Training für junge Hunde wichtig?

Das medizinische Training soll das Vertrauen zum Tierarzt stärken. Der Hund wird auf spätere Situationen vorbereitet, was die Gesundheitsversorgung deutlich verbessern kann. Der Veterinär kann das Tier gründlicher untersuchen. Das Tier lernt, sich in der Praxis im Idealfall ruhig und entspannt zu verhalten und Untersuchung und Behandlung kooperativ über sich ergehen zu lassen.

Die Vorteile des Medical Trainings im Überblick:

  • Das medizinische Training ist eine positive Erfahrung für den Hund. Zähne, Ohren, Pfoten oder andere Körperteile können dank des Trainings leichter und einfacher untersucht werden. Probleme werden schneller erkannt und es ist eine gezielte Behandlung möglich.
  • Während der Untersuchung bleibt der Hund im besten Fall ruhig und entspannt und versucht nicht, sich aus den Griffen der medizinischen Fachangestellten und der Ärzte zu finden. Das Unfallrisiko während der Behandlung wird durch das Training deutlich minimiert.
  • Das Training in der Praxis kann die Bindung zwischen Hund und Halter stärken. Durch die positive Verstärkung entwickelt das Tier Vertrauen zu seinem Herrchen oder Frauchen.
  • Der Welpe kann dank des Trainings lernen, auch mit anderen Situationen souverän und gelassen umzugehen.
  • Durch das Medical Training kann die Körperpflege des Tiers einfacher gestaltet werden, da es keine Angst vorm Krallenschneiden, Trimmen oder Baden hat. Auch Zecken lassen sich bei einem trainierten Hund leichter entfernen.


Wie ist der Ablauf des medizinischen Trainings?

Der Hundehalter kann nicht nur in der Praxis, sondern bereits zu Hause einiges dafür tun, dass der Tierarzttermin stressfrei stattfindet. Ideal ist ein regelmässiges Training.

Suchen Sie sich am besten eine besondere Belohnung für ihr Tier aus, ein Leckerlie, das der Hund sehr gern mag. Nun starten Sie mit einfachen Übungen, indem Sie den Welpen beispielsweise an der Pfote berühren. Halten Sie die Pfote einige Augenblicke fest und belohnen das Ganze. Hat sich diese Übung gefestigt, gehen Sie zu den Ohren oder der Kontrolle der Zähne über.

Wichtig ist, die Übungen regelmässig zu wiederholen. Es ist empfehlenswert, immer wieder kürzere Trainingseinheiten durchzuführen. Der Hund sollte das Training immer mit etwas Positivem verbinden.

Danach folgt idealerweise das Medical Training in der Tierarztpraxis. Der Ablauf ist abhängig von der jeweiligen Praxis. Wie bereits beschrieben, haben die Welpen in der Gelegenheit, alles in Ruhe kennenzulernen.




Die Tierarztpraxis zur Schmiede – hier fühlt Ihr Welpe sich wohl

Mit dem Medical Training sind Sie auf künftige Tierarztbesuche gut vorbereitet. Die Tierarztpraxis zur Schmiede bietet umfangreiche Dienstleistungen rund um die Behandlung Ihres Vierbeiners. Die Praxis ist modern ausgestattet: Im hauseigenen Labor können innerhalb einiger Minuten wichtige Untersuchungen durchgeführt werden.

Manchmal ist es erforderlich, ein verletztes oder krankes Tier zu röntgen. Dazu gibt es ein volldigitales, hochmodernes Röntgengerät, das innert Sekunden gestochen scharfe Bilder liefert. Für weitere Untersuchen stehen ein Endoskop oder Ultraschallgerät zur Verfügung.

Das grosse Behandlungszimmer, das Ihr Hund im Idealfall während des Medical Trainings einmal kennenlernt, ist bestens ausgestattet für die tägliche Sprechstunde oder für operative Eingriffe. Auf das Engagement und die Kompetenz des gesamten Teams der Tierarztpraxis Schmiede können Sie sich verlassen!

 

Titelbild: SvetikovaV – shutterstock.com
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