Der Chef der Schweizer Armee weilt auf Arbeitsbesuch in den USA für die Umsetzung des Programms Air2030

Vom 26. bis zum 30. Juni 2023 befindet sich der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, auf Arbeitsbesuch in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Er besucht Militär- und Industriestandorte, um sich einen Überblick über den Zusammenbau und den Betrieb des Systems der bodengestützten Luftverteidigung grösserer Reichweite PATRIOT sowie des neuen Kampfflugzeugs F-35A und die systemspezifische Ausbildung zu verschaffen. Er trifft auch Vertreterinnen und Vertreter der amerikanischen Streitkräfte.

Sein Arbeitsbesuch führt Korpskommandant Thomas Süssli in den Staat Oklahoma, wo er das System der bodengestützten Luftverteidigung grösserer Reichweite Patriot genauer in Augenschein nimmt und Einblick in die Ausbildung der Bedienerinnen und Bediener erhält. Danach reist der Chef der Armee in den Staat Texas weiter, wo das Kampfflugzeug F-35A hergestellt wird. Ziel ist, einen Überblick über die Aspekte im Zusammenhang mit der Auslieferung der Flugzeuge zu erhalten. Beide Systeme werden im Laufe der nächsten Jahre ausgeliefert und parallel bei der Truppe eingeführt. Die Beschaffung erfolgt im Rahmen des Programms Air2030, mit dem die Mittel für den Schutz des Schweizer Luftraumes erneuert werden. Auf seinem Arbeitsbesuch wird der Chef der Armee vom Kommandanten Luftwaffe, Divisionär Peter Merz, begleitet.

Arbeitsgespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der amerikanischen Streitkräfte

Mehrere Gespräche im Pentagon sind vorgesehen, unter anderem mit dem Stabschef der Armee der Vereinigten Staaten, General Mark A. Milley. Im Austausch geht es um die Erfahrungen der amerikanischen Armee mit der Integration der beiden Systeme, welche die Schweiz beschafft. Darüber hinaus ist auch die Sicherheitslage in Europa und die Weiterentwicklung der Streitkräfte ein Thema.

Gespräch über die militärische Friedensförderung mit der Hauptabteilung Friedenssicherungseinsätze der UNO

Anlässlich eines Besuchs im Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York informiert sich der Chef der Armee über die Tätigkeit der Schweiz im Sicherheitsrat. Bei Gesprächen mit dem „Office of Military Affairs“ wird er die militärische Friedensförderung im Kontext der UNO thematisieren.

Der Chef der Armee erhält zudem aus erster Hand Informationen über die UNO-Friedensmissionen. Die Schweiz arbeitet in diesem Bereich Hand in Hand mit der Organisation. Die militärische Friedensförderung ist einer der drei Aufträge der Armee.

 

Quelle: Schweizer Armee
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