Kantonspolizei Zürich sorgt für Sicherheit im Strassenverkehr und gibt wichtige Tipps
Der Strassenverkehr ist eine grosse Herausforderung für alle. Viele Verkehrsunfälle könnten vermieden werden, würde sich jeder an die Verkehrsregeln halten und die Aufmerksamkeit dem Verkehr widmen.
Ziel ist es, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer weiter zu verbessern.
Sicher im Verkehr
Um auf Defizite in der Verkehrssicherheit direkt Einfluss zu nehmen, analysiert die Kantonspolizei Zürich das Unfallgeschehen. Die Erkenntnisse gibt sie sofort an die Verkehrsteilnehmenden weiter. Durch diese Analyse kann die Kantonspolizei auch früh Negativtrends erkennen, die Bevölkerung darüber informieren und Massnahmen ergreifen.
Massnahmen gegen Unfälle
Die Anzahl Verkehrsteilnehmender steigt, nicht zuletzt wegen der Trendfahrzeuge, deren Nutzung immer beliebter wird. Je mehr Verkehrsteilnehmende sich aber auf den Strassen bewegen, desto mehr Unfälle können geschehen. Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, setzt die Kantonspolizei Zürich weiterhin auf Schwerpunktaktionen. Dabei liegt das Augenmerk für die Verkehrssicherheit auf den Hauptunfallursachen wie Ablenkung, Vortrittsmissachtung, Fahrunfähigkeit oder überhöhte Geschwindigkeit.
Risiken im Strassenverkehr
Unfälle im Strassenverkehr geschehen schneller, als man denkt. Die Mehrheit der Unfälle ist auf Verhaltensfehler zurückzuführen. Aber auch der Zustand der Verkehrsteilnehmenden kann das Risiko für einen Unfall deutlich erhöhen. Alkohol, Drogen, Medikamente oder Müdigkeit spielen dabei eine zentrale Rolle.
Ablenkung
Ablenkung und Unaufmerksamkeit sind die häufigsten Unfallursachen im Strassenverkehr.
Die verkehrspolizeiliche Kampagne «Keine Ablenkung. Weniger Unfälle» sensibilisiert Verkehrsteilnehmende auf die Gefahren von Unaufmerksamkeit und Ablenkung mit dem Ziel, die durch Ablenkung und Unaufmerksamkeit versursachten Verkehrsunfälle zu reduzieren.
Alkohol am Steuer
Mit zunehmender Alkoholisierung steigt das Risiko, einen Verkehrsunfall zu verursachen. Alkohol reduziert die Fahrfähigkeit. Bereits ab einem Blutalkoholgehalt von 0,6 Promille steigt das Unfallrisiko auf das Zweifache an. Seit 2014 gilt ein Alkoholverbot für Neulenkende. Auch Drogen und Medikamente haben eine Auswirkung auf die Fahrfähigkeit.
Die Tipps der Polizei:
- Wer fährt, trinkt nicht.
- Personen, deren Fahrfähigkeit wegen Alkohol beeinträchtig ist, vom Fahren abhalten.
Drogen am Steuer
Drogen haben im Strassenverkehr nichts verloren. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen.
Die Tipps der Polizei:
- Niemals unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug lenken.
- Unter Drogeneinfluss stehende Personen vom Fahren abhalten.
Medikamente am Steuer
Bei Medikamenten am Steuer ist Vorsicht geboten: Viele Heilmittel haben Einfluss auf die Fahrfähigkeit – auch solche, die ohne ärztliches Rezept erhältlich sind.
Die Tipps der Polizei:
- Sich bei einer Fachperson nach den Auswirkungen der Medikamente auf die Fahrfähigkeit erkundigen.
- Alkohol zusätzlich zu Medikamenten vermeiden.
Verkehrsunfall melden
Bei einem Verkehrsunfall mit Sachschaden können Sie ein Europäisches Unfallprotokoll ausfüllen. Voraussetzungen hierfür sind ein unbestrittener Sachverhalt und die Anwesenheit aller beteiligten Personen.
In allen andern Fällen, insbesondere wenn Personen zu Schaden gekommen sind, müssen Sie die Polizei über die Notrufnummer 117 oder auf der Autobahn über eine Notrufsäule alarmieren.
Weiterführende Informationen finden sich hier.
Quelle: Kapo Zürich
Bildquelle: Kapo Zürich