Schweizer Luftwaffe trainiert zusammen mit der französischen Luftwaffe in Frankreich

Vom 21. bis 25. August 2023 trainieren Angehörige der Schweizer Luftwaffe mit fünf F/A-18 Kampfjets in Luxeuil (FRA).

Das Ausbildungsmodul mit dem Namen „PALUX“ dient dazu, die eigenen Fähigkeiten mit denen der französischen Luftwaffe zu vergleichen und weiterzuentwickeln sowie die Interoperabilität zu verbessern. Ein weiteres Schwergewicht liegt auf dem Abschluss der taktischen Ausbildung von fünf jungen Schweizer Piloten zum „Wingman“.

In Frankreich trainieren die Schweizer F/A-18 Piloten einerseits die Grundlagen des Luftpolizeidienstes, andererseits überprüfen und vertiefen sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in der länderübergreifenden Luftverteidigung. Insgesamt umfasst das Detachement 46 Angehörige der Schweizer Armee, nebst Piloten gehören auch Mechaniker, Militärpolizisten sowie Mitarbeitende für die Missionsunterstützung dazu. Das Ausbildungsmodul findet auf dem Luftwaffenstützpunkt in Luxeuil statt, der Heimat des 2. Jagdgeschwaders der französischen Luftwaffe. Möglich macht das gemeinsame Training ein bestehendes rechtliches Abkommen zwischen Frankreich und der Schweiz bezüglich der Durchführung von bilateralen Luftkampftrainings.

Trainings in der Schweiz nur beschränkt möglich

Die Luftwaffe kann in der Schweiz ihr Training nicht vollumfänglich und nach den international gültigen Standards trainieren. Grund dafür sind unter anderem die kleinen und knapp verfügbaren Trainingsräume, Höhen- und Geschwindigkeitslimiten, eingeschränkte Flugbetriebszeiten, Auflagen bei der Anzahl Flugbewegungen auf den Flugplätzen, der dichte zivile Luftverkehr über der Schweiz sowie die hohe Besiedelungsdichte respektive der daraus resultierende Rücksichtnahme auf die Lärmbelastung der Bevölkerung.

 

Quelle: Schweizer Armee
Titelbild: Symbolbild © Michael Derrer Fuchs – shutterstock.com

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